Kopf oder Zahl?

Die berühmte Frage vor einem Münzwurf!
Lass die virtuelle Münze jetzt entscheiden.
Bargeld hat heutzutage sowieso niemand mehr dabei ...

Kopf Zahl

Der Klassiker unter den Zufallsentscheidungen

Die typische Frage "Kopf oder Zahl?" ist ein echter Klassiker unter den Zufallsentscheidungen. Eine Münze ist (war) fast immer griffbereit und das Ergebnis ist in wenigen Sekunden für beide Parteien einsehbar. Das prominenteste Beispiel für den Münzwurf ist vermutlich die Seitenwahl beim Fußball.

Beim Münzwurf haben wir, genau wie beim Ja oder nein Zufallsgenerator, prinzipiell eine 50:50 Chance. In der Realität könnte die Münze allerdings auch senkrecht stehen bleiben. Diese Möglichkeit bildet der Zufallsgenerator aber nicht ab ...

Die Dauer des Wurfs sorgt bei den Beteiligten allerdings für einen extra Spannungsbogen, den es bei unmittelbaren Ergebnissen nicht gäbe. Von daher: Viel Spaß beim Münzen werfen.

Kritik am Münzwurf

Zugegeben: Auf den ersten Blick klingt der Münzwurf einfach und klar. Doch es gibt (berechtigte) Kritik an der Auslosung per Münze. Die Wahrscheinlichkeiten sind tatsächlich nicht immer so klar verteilt, wie es scheint.

  • Wie bereits erwähnt, kann die Münze auch auf dem Rand stehen bleiben. In einem Experiment ergab sich dafür eine Wahrscheinlichkeit von 1/6000. Wird die Münze anders geworfen oder gefangen ändert sich dieser Wert natürlich drastisch. Da der Wurf in diesem Fall wiederholt wird, ergibt sich jedoch kein Nachteil für die beteiligten Parteien.
  • Die Wurf- oder Schnippstechnik des Ausführenden beeinflusst das Ergebnis. In einer weiteren Untersuchung stellte sich heraus, dass die Wahrscheinlichkeit höher war (51%), dass die Münze in ihrer Ausgangsposition landet. Wenn es also um die Frage "Kopf oder Zahl" geht, solltest du die Seite wählen, die vor dem Wurf bereits oben liegt.
  • Auch die Münze an sich beeinflusst den Wurf. Durch die Prägungen entstehen unter Umständen ungleiche Gewichtsverteilungen, welche wiederum in einem unausgeglichenem Wurfergebnis enden. Davon sind beispielsweise ein- und zwei Euro Münzen betroffen. Untersuchungen zeigen, dass besonders der kreiselnde Münzwurf von der erwartetenden Wahrscheinlichkeit abweicht. In Stichproben gab es beispielsweise deutliche Abweichungen beim Einsatz von italienischen oder französischen 1-Euro Münzen.

Unsere digitale Münze aus dem Zufallsgenerator ist davon glücklicherweise nicht betroffen. Auch, wenn der Computer eigentlich keine "echten" Zufallszahlen erzeugen kann ... Aber keine Sorge - für eine solche Simulation ist es zufällig genug.